Geburtshilfe

Ultraschall

Ultraschall Profil

Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge haben Sie im Verlauf einer normalen Schwangerschaft Anspruch auf drei Ultraschalluntersuchungen. Darüberhinaus gehende, zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ermöglichen jedoch eine bessere Beurteilung des Wachstums und der Organentwicklung des Kindes – zu Ihrer Sicherheit und der des Kindes. Gleichzeitig kommen zusätzliche Untersuchungen dem Bedürfnis entgegen, das Baby öfter zu sehen und die Entwicklung zu verfolgen. Mit Bild eine Erinnerung fürs Leben.

 

Zu sämtlichen Ultraschalluntersuchen ihres Kindes können Sie gerne einen USB-Stick mitbringen.

Spezielle Ultraschalluntersuchungen

Früher Fehlbildungsultraschall mit Messung der Nackentransparenz (11+0 bis 13+6 SSW)

Ultraschall in der 13. Schwangerschaftswoche

Bereits in dieser frühen Schwangerschaftswoche lassen sich bereits frühzeitig zahlreiche Fehlbildungen ausschließen (frühe Fehlbildungsdiagnostik) bzw. Hinweise auf mögliche Entwicklungsstörungen nachweisen. Durch die Messung der fetalen Nackentransparenz (NT) kann man zudem das individuelle Risiko einer Trisomie 21 und auch anderer erblicher Störungen (Trisomie 13, 18 und Turner-Syndrom) abschätzen. Durch eine Kombination der Nackentransparenz-Messung mit dem Double-Test können ca. 85 % aller Feten mit Down Syndrom erkannt werden, siehe auch I. Trimester-Screening.

Spezielle Fehlbildungsdiagnostik mit fetaler Echokardiographie (19. – 22. SSW)

Echokardiographie

Diese Untersuchung ist wesentlich umfangreicher als der gemäß den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehene Ultraschall. Sie liefert aussagekräftige Bilder und verursacht nach heutigem Kenntnisstand selbst bei wiederholter Anwendung keine Schäden bei Mutter und Kind. Mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik kann somit eine Vielzahl von Fehlbildungen oder Erkrankungen des Kindes erkannt und vor allem auch ausgeschlossen werden.

 

Andererseits muss jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass auch bei moderner apparativer Ausstattung, größter Sorgfalt und umfassenden Erfahrungen des Untersuchers nicht alle Fehlbildungen oder Erkrankungen erkannt werden können. Ein weiterer Bestandteil dieser Untersuchung ist die Echokardiographie. Damit beurteilen wir die Lage, Größe und Symmetrie des Herzens, die Anatomie der Herzstrukturen, die Funktion der Herzklappen, die Herzfrequenz und die Lage der großen Gefäße.